Zum Geleit 4/21

Ihr herzlich geliebten Brüder, Freunde, liebwerte Gäste und Schwestern,

die Welt draußen begeht die Adventszeit. Wir brauchen daran ja nicht erinnert zu werden, denn uns gilt der wunderbare Ruf „Unser Herr kommt!“ Gerade in diesen Tagen wird uns diese Aussicht wieder aufs Neue größer und herrlicher. Gleichzeitig merken wir, wie der Fürst dieser Welt nicht davon ablässt, Zwietrachtssamen in die Reihen der treuen Seelen zu streuen. So lassen sich nun viele verdiente Brüder und Geschwister von den jüngsten Aussagen des lieben Stammapostels verunsichern, dass das Tausendjährige Reich des Friedens für uns doch nur wieder eine weitere Arbeitsstelle sein würde. Allen jenen altverdienten Gottesknechten und -mägden können wir nur zurufen: Lasst euch euer Kronenrecht nicht aus dem Herzen rauben! Uns gelten die Aussagen unserer Apostel aus Jugendzeiten, dass wir alle im herrlichsten Frieden als Könige und Priester herrschen werden. Sie lehrten uns aber wohl, dass das Worte stets zeitgemäß gepredigt würde. Und so erfüllt es uns mit innerem Mitleid, dass die heutige junge Generation weiter zur Arbeit im Reich des Herrn gerufen ist, aber wir stellen uns demütig unter den so geoffenbarten Willen des Allmächtigen und wollen fürbittend für unsere jungen Geschwister und ihre Arbeit im tausendjährigen Reich eintreten. Gleichzeitig fühlen wir uns getröstet, denn wenn solches nun durch den Munde des lieben Stammapostels offenbar geworden ist, sehen wir: Die Stunde ist nahe herbeigekommen!

Geschwister, lasst uns Acht geben, dass nichts und niemand uns von dieser Zusage trenne. Auch wenn die Welt uns manche Steine der Ablenkung in den Weg legen will, etwa, wenn das Bauamt wieder einmal einen zweiten Flucht- und Rettungsweg für unser Kirchlein fordert: Es gibt nur eine Zuflucht für unsere Seelen und dies ist der Gnaden- und Erlösungsaltar, wie er uns seit nunmehr 70 Jahren offenbar geworden ist!

So lasst uns in lupenreiner Nachfolge weiter fröhlich wandern.

Es grüßt euch herzlich euer
Dk. i.R. H. Eile

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