Zum Geleit 2/2021: Mann und Frau – 1+0

Liebe Brüder und Geschwister, sowie Gäste und Freunde!

So schnell vergeht ein Vierteljahr! Haben wir uns vor wenigen Wochen erst in die Fügungen des neuen Jahres eingestellt, stehen wir nun schon wieder vor einem neuen Osterfest, das durch großes Wirken der Gottesmänner uns möge zu neuerlichem Segen gereichen!

In den letzten Wochen erreichten uns in der Redaktion des HEROLD viele, von großer Sorge und mancherlei Verunsicherung geprägte Zuschriften. Die jüngste Verlautbarung aus dem Herzen des lieben Stammapostels, dass Mann und Frau gottgewollt gleichwertig seien, hinterließ in den Herzen vieler treuer Gotteskinder die Frage, ob wir uns denn noch auf dem Weg in den schönen Heimathafen befänden. Diesen Vielen sollen folgende Worte zum Troste gereichen:

Schon die alten Gottesknechte wiesen uns in unserer Jugendzeit immer wieder darauf hin, dass der Mann (1) und die Frau (0) zusammen 10 Kinder ergeben, wenn sie sich unter den Willen unserer Vorangänger stellen. So ist es unsere Ordnung gewesen und was uns unsere Glaubensväter in der Vergangenheit lehrten kann heute nicht falsch sein.

Zum anderen müssen wir den Text der lieben Apostel so verstehen, wie er geschrieben steht. Es mag wohl sein, dass wir nun in die Erkenntnis geführt wurden, dass Mann und Frau gleichwertig geschaffen seien. Aber wir müssen auch zu Ende lesen: Zur Verwaltung der irdischen (!) Schöpfung! So wie wir uns durch den zehnten Glaubensartikel positiv zum Staate halten, können wir unseren weiblichen Mit- und Nebenmenschinnen nun aufrecht und freundlich begegnen.

Im Geistigen aber ändert sich nichts! Dort wollen wir bleiben an allem, was uns die Apostel lehren und treu nachfolgen bis zuletzt! Wir stimmen ein in die Worte des Liederdichters:

Männer sucht er, keine Memmen,
in der glaubensarmen Zeit,
Männer, die zur Fahne Christi
treu zu halten sind bereit,

Männer, wie sie vordem waren –
wie sie heute gehn voran,
im Apostelamte stehen
und als Zeugen brechen Bahn.

Gesangbuch Nr. 397 „Männer ohne Furcht und Wandel“, Strophe 4

So lasst uns weiter fröhlich wandern: Aufwärts, abwärts, himmelan!

Euer Diakon
H. Eile

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